Türkentaube
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Die ursprünglich aus dem asiatischen Raum stammende Türkentaube ist ein in Bayern nahezu flächig verbreiteter und häufiger Brutvogel. Als sogenannter Kulturfolger ist sie vor allem in besiedelten Gebieten anzutreffen, ausnahmsweise auch auf Feldern. Geschlossene Waldgebiete werden dagegen gemieden.
Erscheinungsbild
Wissenswertes auf einen Blick
- Wissenschaftlicher Name: Columba decaocto
- Gewicht: bis 250 Gramm
- Größe: Körpergröße bis 33 cm
- Alter: bis 9 Jahre, in Gefangenschaft bis zu 29 Jahre
- Geschlechterunterschied: kein sichtbarer
- Gelege: meist 2 Eier, bis zu 6 Bruten pro Jahr
Ruf der Türkentaube
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Das "gu-guh-guk" der Türkentaube!
Autor: Wallschläger, Dieter / Tierstimmenarchiv Berlin
Türkentauben in Bayern
Jagdstrecke
Gesamtstrecke Türkentaube seit 1985 (© StMELF)
Lebensraum und Lebensweise
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Mit Ausnahme des Alpenraums ist die Türkentaube auch in Bayern flächig verbreitet. Bevorzugt werden dabei vor allem Dörfer und Stadtgebiete, da diese sowohl ein reichhaltiges Futterangebot als auch ein günstiges Klima zum Überwintern bieten. Geeignete Brut- und Ruheplätze wie Bäume und Gebäudenischen sind dort ebenfalls in ausreichender Zahl vorhanden.
Die Türkentaube unternimmt keine Wanderungen und wird deshalb als Standvogel bezeichnet. Außerhalb ihrer Reviere schließen sich die tagaktiven und geselligen Vögel gerne zu Schwärmen zusammen, um beispielsweise gemeinsam auf Nahrungssuche zu gehen.
Ernährung
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Um die Nahrung zu zerkleinern werden Steinchen aufgenommen, die im Magen als "Mahlsteine" dienen.
Türkentauben im Jahresverlauf
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Jägersprache
Für die Türkentauben werden unter den Jägern folgende Begriffe verwendet:
- Tauber: männliche Taube
- Täubin: weibliche Taube
- Gelege: im Nest abgelegte Eier
- Balz: Paarungszeit
- Nestlingszeit: Zeit vom Schlüpfen bis zum flügge werden
Jagd und Management
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Eine Gefährdung der Population wird durch verantwortungsvolle Bejagung ausgeschlossen.